under the moon
under the moon
under the Ramadan moon.
Wiederum leider bisher nicht im deutschen Buchhandel erschienen, ist diese Einführung in die Traditionen und Gebote des Ramadan, einem der wichtigsten Monate des islamischen Kalenders, eine klare kulturelle Bereicherung und darf somit in dieser kurzen Liste nicht fehlen. Die repetitive Struktur des Textes unterstreicht dabei die Gewissheit des nach jedem Tag immer wiederkehrenden Mondes, nach dem sich die Gebote des Ramadan richten und begleitet so eine moderne muslimisch-amerikanische Familie bei ihren Feierlichkeiten.
Der Mond spiegelt sich auf dem See ganz hell. Das Froschkonzert wird immer lauter. Der Wolf ist wütend, weil er nicht schlafen kann.
Wenn Kinder nicht schlafen wollen, dann kann das die Eltern schon mal in eine mittelschwere Verzweiflung stürzen. Deshalb schuf die Autorin Dana Grigorcea gemeinsam mit ihren beiden Kindern diese fabelhaft witzige Gute-Nacht-Geschichte über einen Wolf, dem das Einschlafen auch nicht gelingen mag, denn im Wald ist es zu laut. Und vor allem: Zu hell! Er ärgert sich maßlos über die Frechheit des Mondes, so stark zu scheinen, und beneidet andere Tiere wie den Fuchs, der sein Gesicht in den buschigen Schwanz kuscheln und so für Dunkelheit sorgen kann. Doch auch der Wolf findet nach langem Toben und Jaulen schließlich Schlaf – mit einem weisen Rat von Mama Hase.
Der volle Mond schickt helles Licht,/das funkelnd in die Wellen bricht./Und in des Meeres dunklen Weiten/befiehlt der Mond ihm die Gezeiten.
Dieses Buch zeigt mit teils sachbuchartigen, doch dabei wunderbar poetischen Texten, welch rege Betriebsamkeit des Nachts herrschen kann und was die Tiere im Schein des Mondes alles erleben. Dabei entführt die Autorin ihre Leserschaft in kurzen Versen und schattenrissartigen Landschaften und Tierbildern rund um den Globus: vom Urwald über das ewige Eis, die afrikanische Steppe bis hin zu den Schildkröten auf Galapagos. Das Besondere: Seite für Seite geht der Mond durch eine Aussparung im Papier von einer schmalen Sichel, die den Tieren im Wald nur wenig Licht bietet, zu einem runden strahlenden Vollmond auf, der am Strand den Schildkröten den Weg weist.
Diese bezaubernde Geschichte handelt von Freundschaft, davon, nicht den Glauben an sich und seine Stärke zu verlieren und ganz besonders: der mystischen Macht des Vollmonds. Denn die kleine Hexe macht eigentlich alles richtig, was man als Hexe so machen kann. Sie wohnt alleine in einem kleinen Häuschen im Wald. Ihre Freunde sind der Kater Carlo und der lispelnde Rabe Konrad. So könnte sie eigentlich ganz zufrieden sein, wenn ihr nur bloß das Entscheidende nicht fehlen würde. Denn Hexen hexen nun mal, das steckt ja schon im Wort, oder nicht? Nur das Hexen, ja, das fällt ihr reichlich schwer und das macht sie furchtbar traurig. Ihre einzige Hoffnung ist der Mond, denn wenn dieser voll ist, will sie mit ihm sprechen und ihn überzeugen, sie in der Hexerei zu unterrichten.